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Erhalt der Schöpfung im Blick

Würzburg (POW) Zehn Männer und acht Frauen, darunter auch der Hausmeister des Martinushauses Werner Elsesser, haben am Donnerstag, 1. Juli, den ökumenischen Intensiv-Ausbildungskurs zu kirchlichen Umweltauditor(inn)en EMAS/Grüner Gockel erfolgreich abgeschlossen.

Aus den Händen von Dompfarrer Domkapitular Stefan Gessner und Regionalbischöfin Gisela Bornowski nahmen bei einem Gottesdienst im Würzburger Neumünster die Zertifikate entgegen: Michael Blaß (BenedictPress Münsterschwarzach), Werner Elsesser (Martinushaus Aschaffenburg), Isabel Görner (Evangelisch-Lutherische Deutschhaus-Erlöserkirche Würzburg), Cornelia Grob (Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Beerbach), Hans-Ulrich Gruber (Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Mainleus-Schwarzach), Mona Hofmann (Exerzitienhaus Himmelspforten Würzburg), Petra Hönig (Evangelisch-Lutherische Deutschhaus-Erlöserkirche Würzburg), Horst Hübner (Evangelisch-Lutherische Friedenskirche Kulmbach), Thomas Kalke (Burkardushaus Würzburg), Ganna Kravchenko (Kongregation der Schwestern des Erlösers Würzburg), Regine Leuschner (Evangelisch-Lutherische Friedenskirche Kulmbach), Thomas Plauk (Evangelisch-Lutherische Apostelkirche Gerbrunn), Nicole Schröder-Rogalla (Evangelisch-Lutherische Passionskirche München), Georg Stirnweiß (Pfarrei Gerbrunn), Thomas Streun (Jugendhaus Sankt Kilian Miltenberg), Anja Thoma (Pfarrbüro Sankt Josef Würzburg-Grombühl), Konrad Waldmüller (Diözese Eichstätt) und Michael Zink (Haus Sankt Elisabeth Kitzingen).

Seit November 2020 hatten sich die Teilnehmer coronabedingt mehrheitlich digital unter der Leitung von Christina Mertens von der Arbeitsstelle „Klimacheck, Umweltmanagement, Grüner Gockel“ der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Christof Gawronski, Umweltbeauftragter des Bistums Würzburg, qualifiziert. Inhalte des Kurses waren unter anderem eine Einführung in EMAS (Eco Management and Audit Scheme) und Grüner Gockel, das Bewerten von Umweltauswirkungen, das Energiesparen in Einrichtungen und Gemeinden sowie die Vorbereitung der Umweltprüfung durch einen externen Gutachter. Domkapitular Gessner dankte bei der Begrüßung für dieses ehrenamtliche Engagement zum Erhalt der Schöpfung.

In ihrer Ansprache unterstrich Regionalbischöfin Bornowski, die Arbeit der kirchlichen Umweltauditor(inn)en sei ein wichtiger Beitrag zur Glaubwürdigkeit der Kirche. Wo von Gott als dem Schöpfer gesprochen werde, sei es auch unabdingbar, darauf zu achten, dass die Schöpfung nicht zerstört werde. Die Unwetter der vergangenen Tage hätten es deutlich gemacht, dass Zeit zum Handeln sei. „In meiner Kirche sind es im Durchschnitt drei Gemeinden pro Woche, die sich auf den Weg zu einem besseren Umweltmanagement machen“, sagte Bornowski.

Jeglicher kirchliche Einsatz für die Umwelt darf sich nach den Worten der Regionalbischöfin nicht auf die jeweilige Gemeinde beschränken. Vielmehr gelte es, Vorbild zu sein und auszustrahlen. „Wir müssen öfter an die anderen denken.“ So leiste die Kirche einen Beitrag zu den existentiellen Fragen der Welt. Wie es gelinge, die Schöpfung zu bewahren, sei eine davon. Für diese Aufgabe wünschte Bornowski den Frauen und Männern Gottes reichen Segen.

pow (MH)

 

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