Jüdisch-christliches Psalmenwochenende
„Vart nisht oyf a nes zog t´hillim“ ist ein jiddisches Sprichwort – auf Deutsch heißt es: Warte nicht auf ein Wunder, sing Loblieder. In jüdischer Tradition sind T´hillim, die 150 Psalmen, ein unerschöpflicher Quell. Warum berührt uns dieser Schatz antiker Poesie immer wieder neu? Warum bleiben sie so wichtig in jüdischem Gebet, in christlicher Liturgie und in unserem Alltag? Psalmen haben als rezitierte, gesungene oder im Stillen gesagte Bibeltexte sowohl in der jüdischen wie auch in der christlichen Tradition eine hohe Bedeutung. Sie verbinden uns über Grenzen von Zeit und Raum, Sprache und religiösen Wurzeln. Heute sind Psalmen neben dem persönlichen Gebet auch im Gottesdienst der Gemeinde zu finden. Wir lernen an diesem Wochenende aus dem vielstimmigen Psalter und erfahren mehr über Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede in der Lesart der Psalmen in jüdischer und christlicher Tradition.
Am Samstagabend besteht die Möglichkeit, ein Konzert von Chasan Jalda Rebling und Paula Sell mit Liedern zum Schir haSchirim, dem Hohen Lied, zu besuchen.
In Zusammenarbeit mit | Christusträger-Bruderschaft |
Kursnr. | F252-02040 |
Beginn | Fr., 13.11.2026, 18:00 Uhr |
Ende | So., 15.11.2026, 13:00 Uhr |
Veranstaltungsort | Kloster Triefenstein, Am Klosterberg 2, 97855 Triefenstein |
Kosten | 99,00 € |
Referent*in(en) |
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Kursort
Kloster Triefenstein
Am Klosterberg 297855 Triefenstein