Vom Miteinander in Zeiten der Polarisierung
Unterschiedlicher könnten sie nicht sein: Saba-Nur Cheemas Familie kommt aus Pakistan, sie selbst ist in einem Frankfurter Brennpunktviertel aufgewachsen, geprägt vom konservativ-muslimischen Gemeindeleben. Meron Mendel ist in Israel geboren und in einem Kibbuz mitten in der Wüste aufgewachsen, geprägt vom Militärdienst im Westjordanland und im Libanon, bevor er zum Studium nach Deutschland kam.
Als Paar blicken sie nun gemeinsam auf die sich immer weiter polarisierende Welt und sprechen darüber. Das Gespräch beginnt an ihrem Abendbrottisch, an dem sie sich über den Alltag in Frankfurt Gedanken machen und über die großen Fragen der Zeit – und wie alles miteinander zusammenhängt. Dabei stellt sich heraus, wie erhellend der Blick des jeweils anderen sein kann und wie viele Gemeinsamkeiten es in der vermeintlichen Differenz gibt.
In ihren Gesprächen, die persönlich und politisch zugleich sind, geht es um Küchenschubladen, Kindererziehung und Kolonialismus. Um Identitätspolitik, den Nahostkonflikt, Ramadan-Beleuchtung in der Innenstadt und Weihnachtsbäume. Der Abend ist ein Plädoyer für Offenheit auch in schwierigen Zeiten – und eine Einladung, miteinander zu reden.
Im Rahmen der Reihe Dienstagsgespräche.
| In Zusammenarbeit mit | Evang.-Luth. Kirchengemeinde Aschaffenburg - Christuskirche |
| Kursnr. | F261-01010 |
| Beginn | Di., 07.07.2026, 19:30 - 21:00 Uhr |
| Veranstaltungsort | Agatha-Kirche, Agathaplatz, 63739 Aschaffenburg |
| Kosten | 5,00 € |
| Referent*in(en) |
Kursort
Martinushaus
Treibgasse 2663739 Aschaffenburg
