Analyse und Handlungsansätze
Antisemitismus und antisemitische Verschwörungserzählungen haben seit dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 wieder Hochkonjunktur. Dass dies zu erwarten war, zeigt ein immer wiederkehrendes historisches Muster. Zwar stets präsent, erfahren entsprechende Narrative besonders in Kriegs- und Krisenzeiten eine weite Verbreitung, denn sie erfüllen individuelle, gesellschaftliche und politische Funktionen wie Kontrollgefühl und „Feindmarkierung“. So bieten sie in ihrem Konstrukt als Geflecht ihren Anhänger:innen ein zentrales Welterklärungsmodell.
Der Referent wird die verschiedenen Ebenen des Phänomens analysieren und Handlungsansätze vorstellen. Martin Stammler ist Projektleiter des Kompetenzzentrums Demokratie und Menschenwürde in Nürnberg.
Im Rahmen der Reihe Dienstagsgespräche
Kursnr. | F242-01007 |
Beginn | Di., 01.10.2024, 19:30 - 21:00 Uhr |
Veranstaltungsort | Martinushaus, Treibgasse 26, 63739 Aschaffenburg |
Kosten | 5,00 € |
Referent*in(en) |